Samstag, 8. Januar 2011

jahresbeginn

eigentlich geht es ja meist recht nahtlos weiter, und der jahreswechsel ist nur so ein symbolischer einschnitt der aber gar kein besonderes vorher-nachher bewirkt. aber als überschrift für die letzten tage taug er trotzdem.
frau tod

eine liebe freundin war jetzt für einen monat in mexico und hat mir diese wunderschöne frau tod mitgebracht. es gab auch eine wrestlingmaske und absurde naschereien, wie z.b. sour flush (zum gucken da klicken)
aber vor allem einiges zu erzählen und gut ist's ihr ergangen.

am mittwoch gabs wieder einen schönen stricktreff. das läuft grade richtig gut und was ich hörte, hat es den anderen auch spass gemacht. ich mach mir ja manchmal dann schon sorgen, ob sich alle wohl und einbezogen fühlen, bin aber mit dem erklären und 'workshoppen' oft auch mit einzelnen beschäftigt und verliere dann evtl die gruppe als ganzes aus dem blick. meine night tabi socken habe ich deswegen auch erst am nächsten tag fertig gestellt.
dann habe ich nach einigen überlegungen ein paar stulpen nach dem No Cable Socks muster (->PDF) angeschlagen, weil mir bei ravelry da ein projekt mit dem muster so gut gefallen hat. aber irgendwie wird das muster mit meiner wolle nicht so schön (wie bei den meisten anderen projekten auch nicht, es ist wirklich nur eines gelungen, scheint es mir). ich werde es glaube ich wieder aufmachen und lieber nochmal stulpen mit “Broad Spiral Rib” von Barbara Walker’s First Treasury stricken, die bei den 9 to 5 Socken verwendung finden. das ist ja recht ähnlich mit diesen verdrehten maschen, die dann nach zopfmuster aussehen, und ist ausgesprochen schön, auch mit meiner sockenwolle.

und damit wären wir beim eigentlichen thema: stash beyond lifetime.
ich habe wieder sockenwolle bei supergarne bestellt, für mich und distel. ich konnte es einfach nicht lassen und mich nicht beherrschen bei den angeboten. besonders schön finde ich im knäul die sockenwolle mit dem seidenfaden, der so einen garn mit glänzendem ringel gibt (wie heisst so 'zweifarbiges' garn, tweed ist es nicht, das ist ja mit bunten noppen, sondern wo zwei verschiedene fäden verzwirnt sind, hier sind es nicht wirklich zwei farben sondern zwei materialien mit sehr ähnlicher farbe)
wollshopping

und ihr könnt nun raten, welches von den knäulen wohl nicht für mich sondern für distel ist.

Donnerstag, 30. Dezember 2010

jahresabschluß

es kam doch anders als ich dachte.
ich hatte mir die zeit zwischen den jahren arbeitstechnisch freigeschaufelt, um ganz entspannt zuhause zu verbingen, zu stricken, mich der besinnlichkeit hinzugeben.

daraus ist nix geworden.
mein mitbewohner hat eine küchenrenovierung initiiert.
während ich vor 2 jahren noch über kleine verschönbesserungen in der küche ganz froh war ...
P1000732

... stand jetzt mit einer holz-arbeitsplatte ein grösses projekt an.
was man auf dem oberen bild nicht sehen kann:
die resopal-arbeitsplatte war zusammengstückelt und direkt bei der kochmulde war ein putztechnisch sehr unangenehme naht. lang genug war sie auch nicht und somit war arbeitsfläche verschenkt. ausserdem war alles krumm und schief; das öl in den pfannen floß immer zur seite und verrostet waren die herdplatten auch.
also wurde kurzerhand auch noch ein neues kochfeld besorgt und dank eines angebots zu induktionstechnik gegriffen. das ist zwar immernoch kein gas, was der wunschtraum gewesen wäre, aber kommt diesem vom kochen am nächsten. eine gasinstallation wäre einfach zu teuer und kompliziert zum installieren gewesen.

also habe ich jetzt 3 tage mit meinem mitbewohner damit zugebracht:
alles ersteinmal freizuräumen,
in die hollzplatte spül- und kochmuldenlöcher zu sägen,
ohne passendes werkzeug in die metallspüle ein loch für den wasserhahn zu bringen,
die holzoberfläche zu schmirgeln und zu ölen, was so toll aussieht,
die unterbauschränke trotz der seltsamen rohrinstalltion richtig an die wand zu bringen, um diesen kleinen absatz loszuwerden, der oben auf dem bild noch mit fliesen versehen wurde, und vor allem die schränke stabiler und richtig grade auszurichten.
die lädierten türen und schubladenfronten wurden ersetzt und mussten mit griffen bestückt werden,
kleine reperaturen und puzzelaufgaben am laminatboden gab es auch zu tun,
und dann musste spüle und herd (inkl.der wasser und strominstallation) in die arbeitsplatte eingebaut werden,
noch ein paar regale wurden umgesetzt und alles wieder aufgeräumt und geputzt.

uff, selbst das aufzählen ist schon anstrengend, und ich bin jetzt ganz schön schlapp, aber das ergebnis macht es wieder wett.

neue küche

neue küche

Dienstag, 28. Dezember 2010

stricknachrichten

mir scheint, ich vernachlässige mein blog.
nagut, ich war ein bisschen winterlich-lichtmangelig-moody und von daher eh nicht so kommunikativ.

eigentlich wollte ich schon vor zwei wochen, direkt nach dem stricktreff davon schwärmen, was ich für ein schönes lacetuch von der lieben distel _geschenkt_ (in worten: geschenkt) bekommen habe. es ist so schon wunderschön, in blautönen, aber ich überlege, ob ich es zart magenta überfärbe, weil es dann in magenta-violett tönen genau meine farben und perfekt wäre. aber bisher habe ich mich noch nicht getraut. vielleicht bleibt es auch einfach so, weil die nuancen im blau so schön sind, und ich es nicht zerfärben mag, das würde nur als 'lasur' sinn machen.
jedenfalls hat es meine hals schon oft warm gehalten, wobei ich immer etwas ängstlich bin, dass ich irgendwo festhake oder eine katze sich reinkrallt und das zarte gewebe verletzt.
nochmal ein riesengrosses danke dafür.

bleiben wir beim stricken: ich habe tatsächlich (mal wieder gegen mein prinzip ;-) ein geschenk gestrickt; socken für meine mutter zu weihnachten.
vinnlandia
leider macht meine digicam bei grüntönen irgendwie komische sachen, der farbton passt irgendwie trotz mühen am bildbearbeitungsprogramm nur entfernt zu dem türkis-petrol farbton den die socke eigentlich hat.
ich bin sehr zufrieden mit dem ergebnis gewesen, das vinnland-muster ist einfach super.
allerdings hatte ich den eindruck, dass meine mutter das nicht genügend gewürdigt hat. von daher wird das eine einmalige sache bleiben.

an dem wollrecyceling-project bin ich noch dran. danke auch für die tips und kommentare dazu.
woll-recyceling
woll-recyceling

im moment sind die stränge als woll-spann-installation-mit-teekanne aufgehängt.
aber leider habe ich sie recht ungleichmässig gewickelt, so dass nur die kurzen windungen etwas gespannt sind.
von daher lohnt sich m.E. das nassmachen&trocknen noch nicht und ich brauche erstmal eine kreuzhaspel, um 'ordentlichere' stränge zu wickeln.

apropos woll-tools: eine freundin hat mir ihr spinnrad als dauerleihgabe angeboten. ich weiss noch garnicht, ob ich in die spinnerei einsteigen möchte, aber ich mag es ausprobieren. das spinnrad muss ersteinmal zu mir reisen, und es ist noch ungewiss, wann eine mitfahrgelegenheit es zu mir bringen kann. das ist ein weiteres projekt was mich ganz aufgeregt und neugierig macht.

ansonsten lerne ich grade anhand meiner night-tabi socken (der erste ist schon fertig), wie man einzelne zehen und somit auch theoretisch fingerhandschuhe strickt.
night tabi

Mittwoch, 8. Dezember 2010

wollpulli-recycling

wollpulli-recycling

mein alter woll-troyer hat ausgedient. weinflecken, die sich nicht entfernen lassen und löcher an den bündchen machen ihn unansehnlich. das überfärben der flecken lohnt wegen der löcher nicht und somit habe beschlossen ihn auszumustern.

dennoch ist das eine grosse menge reiner schurwolle superwasch die ich nicht einfach 'entsorgen' konnte und so habe ich mich ans aufribbeln gemacht.
ich wusste ja nicht, ob sich das lohnt, ob z.b. die grosse flächen am stück gestrickt sind, oder einfach strickstoff in form geschnitten und genäht, so dass nur einzelne reihen-fäden zu ribbeln sind.

wollpulli-recycling

wie sich zeigte, ist der mit zwei fäden gestrickt; meist jeweils eine reihe hin und zurück, so dass man gleichzeitig zwei fäden aufwickeln muss, was seine ganz eigenen herausforderungen birgt.

ich bin ja grade eh sehr neugierig wie das mit dem maschinellen, industriellen stricken so ist: ob alles kaufstrickwerk von ausgeklügelten maschinen gestrickt ist, oder ob tasächlich irgendwo handgestricktes aus armen arbeiter_innen herausgequetscht wird, weil es immernoch 'billiger' ist, als komplizierte maschinen bzw. die maschinisierung auch seine grenzen bei bestimmten formen/mustern hat.

mal sehen ob sich das aufgeribbelte garn überhaupt verarbeiten lässt, wenn ja, würde ich es gerne färben, aber ein schritt nach dem anderen...

Mittwoch, 1. Dezember 2010

FRUST

motten im stash.... hmmmpfpgrrrml.


okay.. also alle sockenwolle einfrieren... danke für den winter an dieser stelle. und sehen ob und was zu retten ist.

Mittwoch, 24. November 2010

Reteaching Gender and Sexuality

Reteaching Gender and Sexuality from Sid Jordan on Vimeo.


"this is not about how it gets better when i'm older"
"i want my life to be awesome _now_"

https://www.putthisonthemap.org/

Sonntag, 14. November 2010

einen monat später...

seit etwa einem Monat wollte ich hier eine Fortsetzung meines Reiseberichts mit ein paar Fotos und Geschichten verfassen.

NYC

Gloomy Liberty
-gloomy liberty-

Aber als ich mich nach meiner Rückkehr an einem freien Tag dransetzen wollte, überkam mich für den Tag ein tiefer Weltschmerz und es passte da kaum über vergnügliches Reisen zu berichten. Dabei ging es nicht um persönliche Melancholika, sondern es wurde von diversen Nachrichten ausgelöst. Es war wirklich die Welt, die mich schmerzte, nicht eine Portion Selbst(mit)leid.

Innerhalb weniger Wochen wurden in den USA mehrere glbt-Jugendliche in den Tod gemobbt, was erschütterte und ein breites Medienecho nach sich zog; ein Echo, das über 'die Szene' hinausging. Das hatte etwas ermutigendes vor dem schrecklichen Hintergrund. Gleichzeitig gabs es aber auch Übergriffen auf Queers, einer im Stonewall Inn, also im Herzen der queer-community.









Townhouse Garden
(NYC Townhouse Front Garden)

Ich war allso nicht völlig Losgelöst von den Geschehnissen der Welt. Richtig getroffen hat mich aber diese Nachricht, die ich im Zusammenhang mit der Debatte um Kennzeichnungspflicht gelesen habe und von der Forderung einer unabhängige Untersuchungsinstanz der Polizeigewalt begleitet wird. Erschreckend, dass das grundlegende Prinzip der Gewaltenteilung da nicht wirklich gegeben ist. Totalisierung in der brd, man hätte ja aus Geschichte auch was lernen können. Eine Nachricht passend zu Stuttgart 21 und dem (zu dem Zeitpunkt) anrollendem Castor. Es ist ja ganz schön, wenn irgendwelche Polizeigewerkschaftsfuzzis sich solidarisch mit dem Anliegen des Atomprotestes erklärten und wie immer von Deeskalation geredet wird, aber an anderer (?wirklich anderer?) Stelle ein AtomkraftGegener wegen eines anti-atom-stickers festgenommen wird; ein symbolisches Beispiel für die Kriminalisierung von Protesten von Widerstand von Demokratischen Prozessen. Jetzt müsste ich auch von der Durchsuchungswelle in Berliner Buchläden reden.
Entschuldigt die ungenaue Darstellung der Bezugnahmen, es geht hier nicht um eine politische Analyse und Debatte, auch wenn die dringend nötig wäre, sondern darum, wie verschiedene Ereignisse zusammenkommen und eine 'Skizze der Zeit' formen, die über eine hereinbricht; es ist eine emotionale Reaktion.
Vor dem Bild, dass die polizeiliche Staatsgewalt machen kann, was sie will und einer fortlaufenden Kriminalisierung von politischem Widerstand ist die 'Integrations-Debatte' ausgerufen. Und der rassistische Mob bildete sich auch prompt, der 'endlich sagt' was er eh nie verschiegen hat.
Wenn aber dann auch noch die Regierung, der Staat da aufspringt und Multikulti für gescheitert erklärt und mit dem Ausrufen einer deutschen (christlichen, rassistischen, chauvinistischen irgendwie) Leitkultur das demokratische Aushandeln von Gesellschaft über Bord wirft, dann muß ich mich nicht wundern, dass mir einen Tag lang zum heulen war, bevor ich mich wieder abstumpfend zusammenriß. Es sieht leider nicht so aus, als würde es besser werden.
Man mag dem ganzen, z.B. Slavoj Žižek folgend, eine emanzipatorische Leitkultur entgegenrufen; wobei da 'die deutschen', die Regierung und das Gesetz noch einen deutlichen Integrationsbedarf haben.

Metropolitan Museum
(Doug + Mike Starn: Big Bambú; auf dem Dach des Metropolitan Museums)

ein Weg kann nur aus allen Teilen stabil werden auch wenn manchen das zu chaotisch und kompliziert anmuten mag.

Freitag, 12. November 2010

walking through walls

heute nacht konnte ich durch wände gehen.
ich habe sehr spannende wohnungen, räume und architektur und einblicke in die nachtaktivitäten von unbekannten menschen gesehen. meist schliefen die menschen und wenn nicht, war ich bemüht sie nicht dadurch zu erschrecken, dass sie zum beispiel mein gesicht in der wand sahen oder ich überhaupt zu lange in ihrem reich verweilte. es war ein streifen und ein streifzug.

i love nerds: No.3 'female': Rexenne



eigentlich müsste Rexenne die erste nerd sein, denn mit ihrem enthusiasmus und charmant spleenigem style ihre video-tutorials zu drehen, hat sie mich schon vor einiger zeit spät nachts dermassen gefesselt, dass ich mir trotz müdigkeit ihr komplettes drum-karder-tutorial angeschaut habe, obwohl ich vom spinnen und zugehöriger wollvorbereitung bisher die finger gelassen hatte. es ging also garnicht darum, dass ich die information 'brauchte' sondern mir hat es einfach spass gemacht ihr zuzusehen beim werkeln mit der schönen wolle.

Mittwoch, 10. November 2010

i love nerds: No.2 'female': Becky Stern

Sonntag, 3. Oktober 2010

Reisebericht

P1020036
(dies brave flugzeug hat mich über den teich gebracht)

P1020045
(NYC skyline im dunst am abend der ankunft)

Grade wurde mir mit Schrecken bewusst, dass die erste Woche meiner New York Reise schon um ist; und dabei bin ich doch grade erst angekommen. Die Zeit verfliegt schnell in dieser aufregenden Stadt.

Ich bin gut in Brooklyn untergekommen, einer Wohngegend die ein eher kleinstädtisches Flair hat, aber ohne klein zu sein oder abseits zu liegen.
Während einige Blocks von hier eher von jüdische Community geprägt ist, die die letzten Tage ausgiebig Sukkot gefeiert hat, klingt hier eher Reggae der jamaicanischen Community durch die Strassen, wobei sich das aber nur als grobe Umschreibung eignet, denn wenn mir hier etwas ins Auge springt, dann ist es die Diversity und die entspannte Gleichzeitigkeit.

Brooklyn

Die erste Woche habe ich viel in Manhattan verbracht. Ich bin sehr von der Architektur begeistert; ja klar, die Hochhäuser sind nunmal beeindruckend, und diese vertikale Bauweise, die das Oben erschliesst, habe ich sonst noch nirgens sonst vergleichbar erlebt. Dabei finde ich es so faszinierend, wie sich altes und neues abwechselt, 'stapelt' und durchdringt und vor allem, dass sich dazwischen durchaus Leben abspielt. Mir fällt zu Hochhäusern als müder Vergleich jetzt nur Frankfurt am Main ein, wo ich das hochhausbestückte Bankenviertel als tote Büro-Wüste empfinde.

Hier ein paar Häuserbilder, 'das Leben' und die Leute scheue ich mich zu fotografieren und muss man sich jetzt am fusse dazudenken.
P1020071

P1020125

Der Charakter der Stadt ändert sich ständig, wenn man sich nur ein paar Blocks weiterbewegt.
Während man eben noch an fancy Modeläden vorbeigeht, landet man beim schländern in eine Ecke, wo z.b. viele Community-Gärten sind, die ich aber leider wegen abendlichen Lichtverhältnissen nicht einfangen konnte.

P1020097
(strick!mode)

P1020084

Nicht nur wegen den Gärten musste ich an Distel denken, sondern auch wegen dieser Zuguck-Bäckerei...
P1020095

Einen Tag habe ich in Kunst gemacht, als ich das MoMa besuchte, was aber einfach zuviel auf einmal war. Ich wollte zwar dies ganze klassche moderne Zeug mal live sehen, aber das meiste war dann eher unaufregend.
aber von dem Kunst-Quilt habe ich mal ein Detail festgehalten:
P1020110.

Und wer hätte es gedacht, Berlin taucht auch mitten in New York auf weil Kunst drauf zu sehen ist:
P1020105

Mittwoch, 15. September 2010

Hedgerow Remix Socks

Hedgerow Socks

Ich habe meine Spaceinvader mal beiseite gelegt, um an Socken zu stricken, und habe mich für Hedgerow Socks entschieden.

Allerdings wird es eher eine freie Improvisation über das Thema oder ein Remix, weil ich wegen der Größe etwas verändern musste aber auch einen 'Fehler' gemacht habe, und das Muster grundlegend etwas anders stricke, was aber denoch zu einem guten Ergebnis führt.

Wer mag kann mir jetzt ein bisschen in die Details folgen:
Zunächst musste ich die Maschenanzahl für meine Größe anpassen. Im Original ist es 11x das Muster von 6 Maschen = 66.
Irgendwie habe ich lange hin und her überlegt und bin bei einer Variante gelandet, bei der zwischen den Hedgerow Rippen eine linke Masche mehr ist, sich das Muster also aus 4+3=7 statt 4+2=6 Maschen zusammensetzt, aber weniger Musterabfolgen in der Reihe hat. Ich komme so auf eine Maschenzahl von 70 (10x das Muster von 7 maschen).

Als ich mit Distel darüber quatschte kamen wir drauf, dass ich auch einfach eine Musterfolge mehr hätte machen können (-> 72 Maschen) aber irgendwie hatte ich das wohl aus Symetriegründen verworfen, ich weiss garnicht mehr genau warum. aber das funktioniert auch ganz gut so.

Als Ich bei der Ferse war habe ich aber festgestellt, dass ich das Grundmuster falsch mache, weil ich es mir beim ersten mal lesen gleich Falsch eingeprägt habe und das nicht nochmal überprüft habe.
Im Rezept steht es so:
Rounds 1 and 2: *K2, P1, K1, P2, repeat from * to end of round.
Rounds 3 and 4: *K1, P1, K2, P2, repeat from * to end of round.

Ich stricke aber jeweils nur eine Reihe, also:
Round 1: *K2, P1, K1, P3, repeat from * to end of round.
Round 2: *K1, P1, K2, P3, repeat from * to end of round.

Ich habe jetzt ausser dem Foto kein Vergleich, aber mir scheint, dass diese Variante optisch keinen so riesigen Unterschied macht, aber wesentlich einfacher zu stricken sein dürfte, weil ich nicht 'Reihen zählen' muss sondern einfach Reihe für Reihe abwechsle, und man das, was zu tun ist, quasi an der Vorreihe ablesen kann.

Was sich mir bei der Ferse im original Rezept auch als Frage gestellt hat, ist, warum die Ferse so gestrickt ist, wie sie gestrickt ist. dabei geht es jetzt aber eher um eine ästhetische Entscheidung mit den Rippen die über die FersenWand weiterlaufen und nicht um die Fersenarchitektur.
Das Rippenmuster, mit 5 Rippen, läuft über die Fersenwand weiter. Dabei sind die Rippen innen und aussen über den Knöchel in glatt rechts (aber mit einer Masche mehr), während die drei dazwischen, hinten an der Ferse in dem Hedgerow Muster sind. Aber warum sind nicht alle in dem Muster? Ich würde eher noch verstehen, warum man hinten an der Ferse gar kein 'Rippenmuster' macht, oder wenn man hinten an der Ferse glatt rechts Rippen stricken würde, da die ein bisschen weniger 'dick' sind als die Hedgerow-Rippen.
Aber warum da innen und aussen glatt rechts gestrickt ist wundert mich, und mich würde interessieren ob es dafür einen grund gab.
Dass innen und aussen die 'Rippe' auch eine Masche mehr hat, finde ich jetzt auch nicht so schön. Ich habe das bei mir anders gelöst und lösen müssen.

Bei dem Fussteil hat sich bei mir auch eine kleine Veränderung im Muster ergeben, da ich zwischen den Rippen eine linke Masche mehr habe.
Im Original hört die Rippe (mit einer rechten Masche) auf und dann geht es 'nahtlos' mit glatt rechts für die Sohle weiter. Das finde ich auch nicht so schön und da es sich angeboten hat, habe ich es so verteilt und gelöst, dass da noch 2 linke Maschen sind, die die Rippe 'richtig' von der Sohle abgrenzen.

Soweit erstmal, ich werde das vielleicht nochmal mit Fotos dokumentieren und genauer beschreiben, mal sehen.

Donnerstag, 9. September 2010

i love nerds: No. 1, 'female' Kevin Blechdom

SO EMOTIONAL sung by Kevin Blechdom
(multi-track a cappella)

Samstag, 28. August 2010

kurznachricht 11: "dingsen frauen anders?"

... "anders als wer?"

ich habe grade den beitrag "Frauen bloggen anders. Anders als wer?" von Antje Schrupp gelesen, die ich über https://maedchenmannschaft.net/ entdeckt hatte.
ihren ansatz nicht die differenz zwischen männern und frauen zu 'bearbeiten', sondern die zwischen den frauen fand ich lesenswert und möchte ich mit-teilen. das ist ein queerer ansatz und gefällt mir grad ganz gut.


ausserdem bin ich grad etwas traurig, weil eine frühere freundin auf sarrazins rechtspopulismus aufsteigt.
das hinterlässt grad grosse fragezeichen.

Montag, 23. August 2010

I don't need your god

I don't need your god.
I don't need your eternal paternal god.
I don't need your re-assuringly protective,
good and evil perspective god.

Don't need no imported distorted,
inflated updated,
holy roller, save your soul
or anaesitisingly opiate god.

Don't need no 'all creatures that on earth do dwell',
'be good or you go to hell' god.
Don't need no Hare Krishna, Hare Krishna,
Hail Mary, Hail Mary god.
Got no yen for zen, Baghavad-Gita or gurus,
no Mormon, Methodist, Seventh Day Adventist gods,
no absolutes be on refute,
no referential, preferential, judaic messianic god.

No Bibles, no Mahayanas, instant dharma gods.
Don't need no spiritual suicide,
prefrontal lobotomising god.
Don't need no stoic sexless,
antiseptic god.
Don't need no neon crucifix,
no crusade, no Burka or Kabbala,
no camels or needles or papal decrees,
no mail-order ikons, Koran's or Mandala's,
no Mhen Baba's, no Imams or Ayatollahs.

No Scharia, no Opus Dei, no Dianetics,
no Terror or Beads,
no Devadasi,
no immortal invisible gods only wise.
Don't need no televised, circumcised,
incessant incandescent god.

I don't need your god.
I need human beings, the beasts of the field,
the earth and the stars.
I need some kind of love.
I need you.

(Psalm, Anne Clark version)


Anne Clark - Psalm von Clipfish

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