Judith Butler lehnt den Zivilcouragepreis des CSD ab.
Es sollte einer der Höhepunkte des diesjährigen Christopher Street Days werden – und geriet zu einem kleinen Eklat: Die US-amerikanische Philosophin Judith Butler weigerte sich am Samstagabend auf der großen Bühne vor dem Brandenburger Tor, den ihr zugedachten Zivilcouragepreis entgegenzunehmen. Ihre Begründung: Die Berliner Veranstaltung sei „zu kommerziell und oberflächlich“.
tagesspiegel.de
oder etwas genauer betrachtet:
Dieser Preis bringe sie in Schwierigkeiten, erklärt die US-amerikanische Philosophin, Philologin und Gendertheoretikerin Judith Butler gegen 19 Uhr auf der großen Bühne vor dem Brandenburger Tor. Sie habe in den letzten Tagen Einiges über Berlin lernen können und leider auch feststellen müssen, dass sich die Veranstalter_innen des kommerziellen CSDs von rassistischen und islamophoben Äußerungen nicht distanzierten. Unter diesen Umständen könne sie von dieser Seite keinen Preis für Zivilcourage entgegennehmen. Man dürfe sich nicht vor den Karren von Organisationen spannen lassen, die im Namen einer queeren Gemeinde Kriege führten und Bündnisse eingingen, in denen Rassismus sowie Antisemitismus geduldet wurden.
imgartenmitsatie.twoday.net
ich habe ja zum ersten mal den komerziellen CSD besucht, und es auch dementsprechend trinkend, feiernd und flirtend garnicht mitbekommen, ich 'dachte' das macht man da so.
aber was sollte ich auch anderes tun, als anfangen zu trinken, nachdem der fast anführende 2te wagen der parade der wagen der CDU war? dass die, wie viele andere fragwürdige organisationen dabei sind, ist ja bekannt, aber es passt irgendwie als ergänzende überschrift.
ich muss aber auch sagen, obwohl frau butler einen grossen und wichtigen theoretischen einfluss auf mich hatte, dass ich ihr jetzt nicht hinterhergepilgert bin, weder in die volxbühne noch extra zu ihr auf 'den CSD' gekommen bin, sondern tatsächlich 'nur' in das fest eintauchen wollte.
der 'echte', nämlich der TCSD ist erst am 26.06.
tagesspiegel.de
oder etwas genauer betrachtet:
Dieser Preis bringe sie in Schwierigkeiten, erklärt die US-amerikanische Philosophin, Philologin und Gendertheoretikerin Judith Butler gegen 19 Uhr auf der großen Bühne vor dem Brandenburger Tor. Sie habe in den letzten Tagen Einiges über Berlin lernen können und leider auch feststellen müssen, dass sich die Veranstalter_innen des kommerziellen CSDs von rassistischen und islamophoben Äußerungen nicht distanzierten. Unter diesen Umständen könne sie von dieser Seite keinen Preis für Zivilcourage entgegennehmen. Man dürfe sich nicht vor den Karren von Organisationen spannen lassen, die im Namen einer queeren Gemeinde Kriege führten und Bündnisse eingingen, in denen Rassismus sowie Antisemitismus geduldet wurden.
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ich habe ja zum ersten mal den komerziellen CSD besucht, und es auch dementsprechend trinkend, feiernd und flirtend garnicht mitbekommen, ich 'dachte' das macht man da so.
aber was sollte ich auch anderes tun, als anfangen zu trinken, nachdem der fast anführende 2te wagen der parade der wagen der CDU war? dass die, wie viele andere fragwürdige organisationen dabei sind, ist ja bekannt, aber es passt irgendwie als ergänzende überschrift.
ich muss aber auch sagen, obwohl frau butler einen grossen und wichtigen theoretischen einfluss auf mich hatte, dass ich ihr jetzt nicht hinterhergepilgert bin, weder in die volxbühne noch extra zu ihr auf 'den CSD' gekommen bin, sondern tatsächlich 'nur' in das fest eintauchen wollte.
der 'echte', nämlich der TCSD ist erst am 26.06.
eidechse - 20. Jun, 11:42
https://nohomonationalism.blogspot.com/2010/06/judith-butler-refuses-berlin-pride.html